Viele Unternehmen konzentrieren sich beim Supply Chain Management auf die Steuerung der Ströme von Rohstoffen, Komponenten und Produkten im Produktions- und Vertriebsprozesse. Die Organisation der parallelen Informationsflüsse und Finanzströme verläuft entkoppelt davon und wird vor allem durch geeignete Schnittstellen koordiniert. Hier ergeben sich mit der fortschreitenden Entwicklung neuer Technologien für Produktion, Logistik und Steuerung immer neue Möglichkeiten.
Noch fundamentaler sind die Veränderung für die Zukunft von Unternehmen, die sich aus einem Supply Chain Management ergeben, das die digitale Transformation ebenso integriert wie das Denken in Stoffkreisläufen, und das ins Zentrum der Unternehmenssteuerung vordringt. Aus der Dekonstruktion und Rekonstruktion von Wertschöpfungs- und Lieferketten ergeben sich neue Möglichkeiten zu ihrer Gestaltung, die nicht nur Optimierungen im eigenen Unternehmen ermöglichen, sondern auch disruptive Veränderungen entlang der gesamten Ketten mit sich bringen können.
Heute brauchen wir im Supply Chain Management mehr denn je Querdenker, die bereit sind, Wertschöpfungsketten grundsätzlich zu hinterfragen, innovative Unternehmenskooperationen zu fördern und die Unternehmenswelten von morgen neu zu definieren. Ein radikal neu gedachtes Supply Chain Management ist eine unablässige Quelle für Innovationen und Veränderungen, die Unternehmen entweder gestalten oder von denen sie betroffen sind. Auf der EXCHAiNGE trifft man die Vordenker. Zukunftsorientierte Unternehmen, die das Potential der skizzierten Entwicklungen im Blick haben, kommen um eine Teilnahme nicht herum.
Dr. Bernhard Albert von Foresight Solutions stellt am zweiten Tag der EXCHAiNGE im Forum zum Thema Open Innovation in der Supply Chain erfolgreiche Ansätze für unternehmensübergreifende Kooperationen im Innovationsprozess vor. Seine Kernbotschaft lautet: Bahnbrechende Innovationen halten sich nicht an Unternehmensgrenzen!
Unser Blog-Beitrag zur zukunftsweisenden Rolle des Supply Chain Managements auf dem EXCHAiNGE Blog:
Supply Chain Management auf Zukunftskurs
Weitere Informationen >>
Programmflyer >>
Termin:
Dienstag 26. bis Mittwoch 27. September 2017
Eine kostenpflichtige Anmeldung ist erforderlich: Anmeldung >>
Ort:
House of Logistics & Mobility (HOLM) GmbH, Bessie-Coleman-Straße 7, Gateway Gardens, 60549 Frankfurt am Main
Vortrag und Diskussion:
Dr. Bernhard Albert, Foresight Solutions
Bildquelle: Christoph Müller, Frankfurt am Main
Schon zum dritten Mal findet das Huddle des Instituts Futur statt. Organisiert und getragen wird es dabei durch die Studenten des Masterstudiengang Zukunftsforschung der Freien Universität Berlin.
Die Advanced Foresight Group war natürlich auch dabei. Die Idee eines Huddles ist der gegenseitige Austausch. Dabei berichten Menschen aus ihren Praxis-Erfahrungen und Studenten stellen Ihre Arbeiten vor. Damit die Gemeinschaft auch Spaß macht, lässt man den Abend feiernd ausklingen.
Aber vorher geht die Reise in die Zukunft. Im lockeren Austausch streifen wir zuerst die kommende Woche, dann die nächsten 5 Jahre, ehe wir dann im Jahr 2050 landen. Dort ist ein Löffel kein Löffel mehr. Er ist ein Objekt mit einer ganz anderen Bedeutung. Es gibt natürlich auch ganz andere Dinge im Leben, die relevant sind. Ob es der Glücksvisualisierer ist, oder die EU Armee, die fast keine Soldaten mehr besitzt. Ideen werden gemeinsam gesammelt, denn Zukunft muss Spaß machen. Visualisiert werden die Ideen der Teilnehmer von Nele Fischer, die damit die Zukunft auch begreifbar macht.
Die Impulse waren in diesem Jahr vielfältig. Das Format hieß 8Inputs: 4x Methode und 4x Inhalt und dazu dann 4×2 Thementische wo es jeweils in einer Stunde um Feedback und das Sammeln von Inhalten geht. Angefangen mit Volkswagen, einem Konzern der völlig im Umbruch ist, wo die Zukunft immer eine größere Bedeutung erlangt. Danach ging Stefanie Ollenburg der Frage nach, wie normative Zukunftsforschung und der Prozess des „Research through Design“ miteinander harmonieren und über Umsetzungsideen Zukunft gestalten.
Weiter ging es mit der Toolebene. Wie können wir denn „Urbane Zukunft“ explorieren? Für Timo Szcepanska und Max Priebe ist völlig klar, dass hier simuliert werden muss. Direktes Feedback an die Forscher noch während der Planungsphase wäre ein Idealzustand für jegliche Simulation.
Wenn es darum geht, Experten mittels eines Delphis einzubinden, dann steht der Zukunftsforscher bislang vor der Qual der Wahl, welches Tool er nutzen will. Michael Schönmoser, angehender Zukunftsforscher, hat sich das Feedback seiner Kommilitonen erbeten, denn er will das Delphis endlich auch Spaß machen. Daher fragte er insbesondere nach Feedback zu möglichen Spaßfaktoren.
Nach dem Mittag stieg Christian Schoon mit der Verwaltung ein und berichtete live, wie es sich anfühlt, hier Impulsgeber zu sein.
Der passende Spruch dazu: “Die Zukunft geht auf die Verwaltung zu, aber nicht die Verwaltung auf die Zukunft” gehört natürlich auf ein T-Shirt.
Abgerundet wurde das Programm mit Themen wie der Obsoleszenz, den schrumpfenden Städten in Ostdeutschland als auch der Frage, wie Gemeinschaft durch Gemeinschaft hergestellt wird.
Klar ist, dass Zukunftsforscher ein so unterschiedliches Arbeitsspektrum aufweisen, dass der Zwang zum gegenseitigen Austausch besteht. Daher ein dickes Danke für die Organisation an das Institut Futur und die Masterstudenten Zukunftsforschung für die Organisation des Huddle 2017!
Bilder vom Huddle gibt es auch bei uns auch auf Facebook .
Die Advanced Foresight Group wird den Austausch der Zukunftsforscher weiter fördern. Dazu wird es zusammen mit dem Kapitel 21 erste gemeinsame Veranstaltungen im Herbst 2017 geben. Ebenso beteiligen wir uns an dem 10. Jahrestreffen des Netzwerkes Zukunftsforschung, welches am 19. Oktober 2017 in Berlin stattfindet.
– aber sollen Unternehmen auf dieses Konzept aufspringen oder ist es ein Hype, den man aussitzen kann?
Auf dem 10. Fachforum Innovationsmanagement des TCW in Nördlingen hat K. Christoph Keller, geschäftsführender Gesellschafter von aveniture, dem Ingenieurbüro für industrielle Zukunftsforschung, erstmals die aktuellen aveniture-Digitalisierungsszenarien mit Horizont 2035 vor. Im Publikum saßen ausgewählte Innovationsexperten aus Top-Unternehmen wie BMW, Schaeffler, Schunk, VOITH, Schnaithmann oder Eisenmann. Anhand der von aveniture aufgezeigten Normstrategien für den Industrie 4.0-Einstieg demonstrierte er in seinem vielbeachteten Vortrag mit einer Szenariobewertung, dass Aussitzen keine langfristig erfolgreiche Alternative sein kann.
24. Januar 2017 in Nördlingen
K. Christoph Keller (aveniture GmbH)
Wie stellen sich Veranstalter und Konferenzmanager die Zukunft der Konferenzen vor? Welche neuen Technologien sollen eingesetzt werden? Auf welche Kundenbedürfnisse möchte man in welcher Weise reagieren? Wie kann sich das Geschäftsmodell des Konferenzveranstalters an die sich ändernden Marktgegebenheiten anpassen? Zusätzlicher Druck auf den Markt wird vor allem durch emanzipierte Kunden und Easy-to-Use Technik aufgebaut. Beide können den komplexen Anforderungen eines professionellen Event- und Teilnehmermanagements nicht gerecht werden. Auch Teilnehmerabstimmung via Doodle, Eventbride oder Xing Events, sowie Hotel- und Übernachtungsportale, Live-Tweets, Twitterwalls, Attention Measuring via Eyetracking oder die perfekte Videoinstallation in 360° tragen dazu bei, dass die Margen der Konferenzveranstalter sinken und das Geschäftsmodell neu ausgerichtet werden muss.
Ziel der KIT Group war es, sich angeleitet von Foresight Solutions und der Schaltzeit GmbH intensiver mit der Zukunft von Konferenzen und dem Markt der Konferenzveranstalter zu befassen. Gleichzeitig sollten die Mitarbeiter zu einem systematischen und strategischen Umgang mit Zukunftsthemen befähigt werden. Dementsprechend galt es das Thema „Preparing for Tomorrow – Zukunft der KIT Group“, perspektivisch und klar zu durchdringen. Neue Sichtweisen zu gewinnen, ein Gefühl für die Zukunft bzw. die möglichen Zukünfte zu entwickeln (Persönlichkeit rückt in den Mittelpunkt) und Erfahrung im Umgang mit der Zukunft zu machen (Abbau von Ängsten vor der Zukunft, Erlangen von persönlicher Zuversicht, Vertrauen in die eigene Kraft). Der zweitägige Workshop wurde deshalb durch zahlreiche Übungen begleitet, die die Zukunftsorientierung stärken. Darunter der Tower of Experience, das Future Wheel und eine Zukunftsreise auf den Planeten Net 5.
Gezeigt wurde den Teilnehmern, wie professionelle Konferenzveranstalter wie KIT Group, Signale und Einflussfaktoren identifizieren können, um ein Trendradar zur Zukunft der Konferenz aufbauen und sich rechtzeitig auf die zu erwartenden Veränderungen einzustellen.
21.-22. November 2016, KIT Group , Berlin
Im Workshop:
Dr. Bernhard Albert (Foresight Solutions)
André Winzer (Schaltzeit GmbH)
Daniel Hauschild (Schaltzeit GmbH)
Qualitätsicherung:
Verena Bischoff (Schaltzeit GmbH)
Welchen Nutzen sieht die Investitionsgüterindustrie in Industrie 4.0? Worin bestehen die Wettbewerbsvorteile der Zukunft? Diese Fragen beantwortet eine aktuelle Bedarfsanalyse von aveniture, dem Ingenieurbüro für industrielle Zukunftsforschung. Für die Studie im Auftrag des VDMA Bayern wurden über 280 Teilnehmer befragt.
Die Studie bildet die Basis für die im Projekt ‘Industrie 4.0 Bayern’ angebotenen Veranstaltungen. Mit der Bedarfsanalyse wird sichergestellt, dass die Projektstrategie sich an den tatsächlichen Bedürfnissen des Mittelstandes orientiert. K. Christoph Keller, geschäftsführender Gesellschafter von aveniture, hat die wichtigen Ergebnisse der Bedarfsanalyes bei der Auftaktveranstaltung des Projekts persönlich einem großen Teilnehmerkreis aus Industrie und Politik vorgestellt.
Die Auswertung der Bedarfsanalyse steht auf der Website des VDMA Bayern zum Download zur Verfügung.
Donnerstag, 27. Oktober 2016 in München
aveniture GmbH (Projektleitung|Studie) / Schaltzeit GmbH (digitale Plattformen)
VDMA Bayern
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Mit der Advanced Foresight Group haben die Dienstleister Foresight Solutions, Lab4Innovations und Schaltzeit ein gemeinsames Netzwerk gegründet.
Die Advanced Foresight Group unterstützt Unternehmen und den öffentlichen Sektor bei der Zukunftsarbeit. Im Fokus stehen mittel- und langfristige Trends, die dahinter liegenden Treiber und mögliche oder auch wünschenswerte Szenarien.