Ein Abend voller Zukunft! 

Nach einem herausfordernden Jahresausklang 2024 wollten wir uns in der Advanced Foresight Group ein paar Regenerationstage gönnen. Doch schnell wurde uns klar, dass nichts besser ist, als mit frischen Inspirationen ins Jahr 2025 zu starten, denn vor uns liegt ein Jahr voller grundlegender Veränderungen und überraschender Ereignisse. Ein Jahr, das ein gerütteltes Maß an strategische Vorausschau erfordert. 

Daraus haben wir das Motto unserer Jahresauftaktveranstaltung am 29.01.2025 in Berlin abgeleitet: „Engage, Learn & Transform – Mit strategischer Vorausschau Wandel gestalten!“, die wir innerhalb kürzester Zeit realisiert haben. 

Was ist hochzulichten? 😉 

  • Den Einstieg in den Abend bildeten Thesen und Konzepte zur strategischen Vorausschau, die von den Mitgliedern und Partnern der Advanced Foresight Group präsentiert wurden und auch intern noch einmal sichtbar machten, wie breit die Gruppe in Bezug auf ihre Kompetenzen und fachlichen Perspektiven aufgestellt ist. Diese reichen von Softwareplattformen und KI-Anwendungen über quantitative wie auch qualitative Verfahren sowie Prozess- und Projektmanagementlösungen bis zu wissenschaftlichen Analysen und zur partizipativen Mitgestaltung von Zukunft. 
  • Gefreut hat uns die überwältigend positive Resonanz unserer Gäste. Einige hatten wir lange nicht mehr gesprochen, andere begleiten wir schon viele Jahren, manchen kamen zum ersten Mal mit der Advanced Foresight Group in Kontakt. Spannend war es, im Verlauf des Abends herauszufinden, wie nahe beieinander die Herausforderungen und Fragestellungen häufig liegen und wie vielfältig die Herangehensweisen, Lösungsstrategien und Zielstellen gleichzeitig sind. Etwas, dass uns dabei helfen wird, unsere Angebote und Arbeitsweisen zu verbessern. Nichts ist für uns als Wissensdienstleister und Foresight-Expert:innen so wichtig, wie eine intensive Verbindung zu unseren Kund:innen und unserem Netzwerk und die Möglichkeit voneinander zu lernen. 
  • Das Zusammentreffen von Akteur:innen aus der strategische Vorausschau von Konzernen, mittelständischen Unternehmen, NGOs, Verbänden, Bundesministerien und behörden, Bildungsinstitutionen und Forschungseinrichtungen sowie von Menschen, die auf ihren Positionen zukünftig dazu beitragen möchten, langfristig nachhaltige Strategien zu entwickeln. Was sie neben allem anderen eint, ist das Interesse daran, dass ihre Arbeit keine akademische Übung bleibt, sondern wirksam wird. Wie das Erreichen von konkreten Zielen strategischer Vorausschau sichergestellt werden kann, wollen wir in weiteren transdisziplinären Veranstaltungen in größerer Breite und Tiefe erschließen. 

Ein stark verbindendes Element unter den Teilnehmer:innen waren die Herausforderungen, die sich aus dem drohenden Verlust unserer Umwelt durch menschliche Wirtschaftsprozesse und Lebensstile ergeben. Besonders deutlich wurde das im Workshopteil „Wir besteigen einen Berg“, in dem sich alle Arbeitsgruppen auf die Suche nach Lösungen für die Probleme von Morgen machten. Überrascht hat dabei vor allem, dass vier von sieben Arbeitsgruppen diese Lösungen nicht auf fernen Planeten, sondern in den Tiefen unserer Meere suchten, denn in den verbreiteten Zukunftsdiskursen zu diesem Thema geht es in der Regel um die Suche Zufluchtsorte in der Unendlichkeit des Alls – auch wenn Jules Verne bereits 1869 mit dem Unterseeboot Nautilus das Leben unter Wasser vorgedacht hat und die irdische Heimatbasis des Raumschiff Orion in einer Fernsehserie aus dem Jahr 1966 unter dem Meeresspiegel lag. Hier hat sich erneut gezeigt, wie wichtig es ist mehrere plausible Alternativen zu durchdenken. Auch das werden wir in Folgeveranstaltungen wieder aufgreifen. 

Eines wurde ganz deutlich am 29. Januar 2025: Wenn wir und die Welt am Epochenrand stehen, kann nur ein Hexenkessel voller Inspirationen dazu beitragen, den einen oder anderen Steppenbrand zu löschen. 

Euch allen danken wir für Eure Zeit und Eure Ideen und freuen uns darauf, diese in Zukunft mit Euch weiterzuentwickeln. Wie eingangs angesprochen, das Jahr 2025 wird herausfordernd sein. Umso mehr freuen wir uns darauf mögliche Entwicklungen mit und für Euch zu analysieren, zu deuten und gemeinsam die richtigen Reaktionen darauf zu finden.